GOM Metrology

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STL-Datei

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Was ist eine STL-Datei?

Im Rahmen des 3D-Drucks kommen Dateien im STereoLithography-Dateiformat, kurz STL-Dateien zum Einsatz. STL steht außerdem für Standard Triangulation Language. Dieses standardisierte Format stellt am Computer die Oberflächen von dreidimensionalen Körpern mithilfe von Polygonnetzen, die aus einzelnen Dreiecksfacetten bestehen, dar.

STL: unentbehrliche Schnittstelle beim 3D-Druck

Wie bei Laser- oder Tintenstrahldruckern benötigt auch ein 3D-Drucker Daten, die relevante Informationen zur Verarbeitung enthalten. Die Geräte können STL-Files jedoch nicht direkt verarbeiten, daher ist ein kleiner Umweg über ein in der Regel im Lieferumfang befindliches Dienstprogramm notwendig.

3D-Drucker erstellen Objekte Schicht für Schicht, die Software teilt das auszuführende Modell in Ebenen ein. Das Programm legt außerdem fest, wie weit sich der Druckkopf in der x- sowie in der y-Achse bewegen darf und in welcher Geschwindigkeit das Aufnahmebett in der z-Achse zu folgen hat. Darüber hinaus lässt sich die Bearbeitungstemperatur konfigurieren. Wem die Einstellungsmöglichkeiten nicht ausreichen, dem bietet der Fachhandel Lösungen mit erweitertem Umfang.

STL: Auf die Darstellung kommt es an

Formen mit geraden Konturen lassen sich durch Dreiecksfacetten problemlos abbilden. Bei gekrümmten Elementen hingegen stellt sich ein anderes Bild dar. Bei STL-Dateien ist die direkte Darstellung von Rundungen nicht möglich, da die Facetten aus geraden Flächen bestehen. Kugeln, Zylinder und Co wirken nur auf den ersten Blick perfekt gestaltet. Beim Heranzoomen wird erkennbar, dass Stereolithographiedreiecke konvex oder konkav angeordnet sind. Das Prinzip gleicht dem Aufbau digitaler Fotos, bei denen das Zusammenspiel vieler Pixel für gebogene Linien sorgt.

STL-Dateien umwandeln, importieren und exportieren

Das STL-Format beschreibt die Oberflächen von Körpern mithilfe von Dreiecken. Sie bestehen abhängig vom Umfang aus bis zu Millionen von Polygonen. Je höher die Fülldichte, umso mehr wird der Arbeitsspeicher gefordert. Dabei ist es nicht wichtig, welche Software für die Erstellung von 3D-Modellen zum Einsatz kommt. Nahezu jedes Modellierungs- und CAD-Programm unterstützt das Dateiformat. Ohne großen Aufwand lässt es sich importieren und exportieren – beispielweise auch in der GOM Software. Es genügt, eine geöffnete Datei im Format STL abzuspeichern, zum Aufrufen reicht ein Doppelklick aus.

Wie erstellt eine Software STL-Dateien ?

In der CAD-Welt bestehen zahlreiche Elemente aus NURBS (Non-uniform rational B-Splines). Dabei werden gekrümmte Flächen in mathematisch definierte Kurven und Knotenpunkte unterteilt. Vor allem zum Modellieren zylindrischer Bauteile mit komplexen Konturen sind sie ideal. Linienbasierte Vorgaben sind für einen 3D-Drucker jedoch nicht geeignet. Daher sind vor der Weiterverarbeitung alle Objektbereiche in Polygonnetze ohne Texturen umzuwandeln. Dann ist gewährleistet, dass sich das Projekt problemlos als STL-Datei speichern lässt.

Entstehen am Modell während des Konvertierens Lücken oder vorspringende Kanten, so reichen die Bordmittel des CAD-Programms aus, um Flächen ohne großen Aufwand zu reparieren.

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